Roland Barthes war ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Kritiker, der zwischen den 1950er und 1970er Jahren aktiv war. Er wurde am 12. November 1915 in Cherbourg, Frankreich, geboren und starb am 25. März 1980 in Paris.
Barthes ist vor allem bekannt für seine Arbeiten im Bereich der Literaturtheorie, Semiotik und Kulturkritik. Er war ein wichtiger Vertreter des strukturalistischen Denkens und trug maßgeblich zur Entwicklung der semiotischen Theorie bei. Seine Schriften haben eine große Wirkung auf die Literatur- und Geisteswissenschaften gehabt und beeinflussten Theoretiker und Schriftsteller auf der ganzen Welt.
Unter seinen bekanntesten Werken sind "Mythologies" (1957), in dem er die Symbolsprache des Alltags analysiert, und "Der Tod des Autors" (1967), in dem er die Rolle des Autors in der Interpretation von Texten hinterfragt. Weitere wichtige Werke von Barthes sind "S/Z" (1970), eine strukturalistische Analyse von Balzacs Erzählung "Sarrasine", und "Die Lust des Textes" (1973), in dem er sich mit ästhetischen und erotischen Dimensionen des Lesens auseinandersetzt.
Barthes hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Postmoderne und wird auch heutzutage noch als einer der wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Ideen und Konzepte haben zahlreiche Disziplinen wie Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften beeinflusst.
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